Gelenkprothesen sind der operative Ausweg bei einer nicht mehr konservativ zu behandelnden Arthose, am häufigsten werden Hüfte und Knie mit Prothese versorgt. Nach diesen Operationen entstehen oft Schwellungen die durch eine Lymphdrainage behandelt werden können.

Das Lipödem ist vorrangig eine krankhafte Fettverteilungsstörung noch ungeklärter Ursache, die bei Frauen symmetrisch an beiden Beinen, oft auch Armen, auftritt. Hier ist erstmal das Lymphsytem nicht intakt, aufgrund der Überbelastung des Systems, kommt es zu einer Degeneration der Lymphgefäße, so dass dann ein LipLymph- Ödem entsteht. Durch die Lymphdrainage und Kompressionsversorgung kann die entstehende Schmerzsymptomatik gemindert werden.

Bei einer Krebserkrankung kommt es oft zum Entfernen vom Wächterlymphknoten oder mehreren Lymphknoten, was eine Schwellung zur Folge haben kann. Durch eine prophylaktische Lymphdrainage kann das Anschwellen verhindert werden oder bei einer vorhandenen Schwellung können durch eine Lymphdrainage Beschwerden gemindert werden.